Praktikumsarten

im Überblick

Schulpraktikum, Pflichtpraktikum oder freiwilliges Praktikum? Alle Praktikumsarten mit Unterschieden, Tipps und Vergleich verständlich erklärt.

Praktika begegnen uns in ganz verschiedenen Lebensphasen: als Teil des Schulunterrichts, zur Ergänzung des Studiums oder als freiwillige Chance, in einen neuen Beruf hineinzuschnuppern. Doch je nach Bildungsweg, Zielsetzung und rechtlicher Grundlage unterscheiden sich die Anforderungen, Verantwortlichkeiten und Rahmenbedingungen teils erheblich.

Auf dein-Prakikumsvertrag.de geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Praktikumsarten – von Pflichtpraktika in Schule oder Studium bis hin zu freiwilligen Betriebspraktika.

Praktikumsarten

Die wichtigsten Praktikumsarten als Übersicht


Praktikumsart | Ausbildungspraktikum

Ausbildungspraktikum

Praktikumsart

Ausbildungspraktika sind integrierter Bestandteil vieler schulischer oder beruflicher Ausbildungen. Sie dienen der Vertiefung von Fachwissen und fördern das Verständnis betrieblicher Abläufe.

Praktikumsart | Betriebspraktikum

Betriebspraktikum

Praktikumsart

Ein Betriebspraktikum bezeichnet jedes Praktikum, das direkt im Unternehmen stattfindet – unabhängig von Ausbildung oder Lebensphase. Es ermöglicht realitätsnahe Einblicke und praktische Lernerfahrungen.

Praktikumsart | Freiwilliges Praktikum

Freiwilliges Praktikum

Praktikumsart

Ein freiwilliges Praktikum wird aus eigenem Antrieb absolviert – zur Orientierung, Weiterbildung oder als Einstieg ins Berufsleben. Es bietet Flexibilität, erfordert aber klare vertragliche Regelungen.

Praktikumsart | Pflichtpraktikum

Pflichtpraktikum

Praktikumsart

Pflichtpraktika sind fester Bestandteil schulischer oder akademischer Ausbildungen und müssen verbindlich absolviert werden. Sie verbinden Theorie mit Praxis und unterliegen speziellen rechtlichen Rahmenbedingungen.

Praktikumsart | Schulpraktikum

Schulpraktikum

Praktikumsart

Das Schulpraktikum ist meist der erste Einblick in die Arbeitswelt und Teil der schulischen Laufbahn. Es hilft Jugendlichen, berufliche Interessen zu entdecken und erste Erfahrungen zu sammeln.

Praktikumsart | Studiumspraktikum

Studiumspraktikum

Praktikumsart

Im Studiumspraktikum oder Praxissemester wird theoretisches Wissen durch praktische Erfahrung ergänzt – ob verpflichtend oder freiwillig. Es ist oft ein wichtiger Schritt in Richtung Berufseinstieg.

Vergleich der Praktikumsarten

Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick


Diese Tabelle zeigt zentrale Unterschiede und Gemeinsamkeiten der gängigen Praktikumsarten – kompakt und übersichtlich. So erkennen Sie auf einen Blick, welche Regelungen gelten, für wen welche Form infrage kommt und worauf bei der Vorbereitung besonders zu achten ist.

Praktikumsart Zielgruppe Dauer (typisch) Vergütungspflicht Versicherung Vertrag empfohlen
Schulpraktikum Schüler*innen 1–3 Wochen Schule
Pflichtpraktikum Studierende/Schüler 4–24 Wochen Bildungseinrichtung
Freiwilliges Praktikum Alle flexibel ✅ ab 4. Monat Arbeitgeber
Studiumspraktikum Studierende 2–6 Monate Je nach Typ Hochschule / Arbeitgeber
Ausbildungspraktikum Auszubildende Blockweise/Wochen Schule / Träger
Betriebspraktikum Alle sehr flexibel unterschiedlich je nach Kontext

Gute Vorbereitung ist alles

Ein gelungenes Praktikum beginnt lange vor dem ersten Tag im Betrieb. Ob Pflicht oder freiwillig: Wer sich rechtzeitig informiert, Erwartungen klärt und einen sauberen Vertrag schließt, legt den Grundstein für eine erfolgreiche Praxisphase.

Ein schriftlicher Vertrag sorgt für Klarheit über Aufgaben, Zeiten, Vergütung und Versicherung. Nutzen Sie dazu unsere vielfältigen Vorlagen oder den Vertragsgenerator, um auf der sicheren Seite zu sein.

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Die wichtigsten Praktikumsarten im Kurzprofil

Pflichtpraktikum
Pflichtpraktika sind fester Bestandteil schulischer oder akademischer Ausbildungen und müssen verbindlich absolviert werden. Sie verbinden Theorie mit Praxis und unterliegen speziellen rechtlichen Rahmenbedingungen. Mehr erfahren

Freiwilliges Praktikum
Ein freiwilliges Praktikum wird aus eigenem Antrieb absolviert – zur Orientierung, Weiterbildung oder als Einstieg ins Berufsleben. Es bietet Flexibilität, erfordert aber klare vertragliche Regelungen. Mehr erfahren

Schulpraktikum
Das Schulpraktikum ist meist der erste Einblick in die Arbeitswelt und Teil der schulischen Laufbahn. Es hilft Jugendlichen, berufliche Interessen zu entdecken und erste Erfahrungen zu sammeln. Mehr erfahren

Studiumspraktikum / Praxissemester
Im Studiumspraktikum wird theoretisches Wissen durch praktische Erfahrung ergänzt – ob verpflichtend oder freiwillig. Es ist oft ein wichtiger Schritt in Richtung Berufseinstieg. Mehr erfahren

Ausbildungspraktikum
Ausbildungspraktika sind integrierter Bestandteil vieler schulischer oder beruflicher Ausbildungen. Sie dienen der Vertiefung von Fachwissen und fördern das Verständnis betrieblicher Abläufe. Mehr erfahren

Betriebspraktikum
Ein Betriebspraktikum bezeichnet jedes Praktikum, das direkt im Unternehmen stattfindet – unabhängig von Ausbildung oder Lebensphase. Es ermöglicht realitätsnahe Einblicke und praktische Lernerfahrungen. Mehr erfahren

Häufige Fragen

Welche Praktikumsart ist die richtige für mich?
Das hängt ganz davon ab, wo Sie gerade stehen und was Sie mit dem Praktikum erreichen möchten. Sind Sie noch in der Schule, ist in der Regel ein Schul- oder Pflichtpraktikum vorgesehen, das fester Bestandteil des Lehrplans ist. Im Studium kann es sowohl verpflichtende Praxisphasen als auch freiwillige Angebote geben. Wenn Sie sich beruflich neu orientieren, sind freiwillige Betriebspraktika eine gute Möglichkeit, in neue Berufsfelder hineinzuschnuppern. Entscheidend sind Ihre Ziele, Ihre verfügbare Zeit und die rechtlichen Rahmenbedingungen – z. B. ob das Praktikum vergütet werden muss oder ob ein Versicherungsschutz besteht.

Kann ich ein freiwilliges Praktikum auch vor dem Studium machen?
Ja, das ist sogar sehr verbreitet. Solche sogenannten Orientierungspraktika helfen vielen jungen Menschen, einen realistischen Eindruck von Studieninhalten oder bestimmten Berufen zu bekommen – bevor sie sich endgültig für einen Studiengang entscheiden. Auch für Wartesemester oder zur Überbrückung nach dem Schulabschluss ist ein freiwilliges Praktikum sinnvoll. Wichtig ist, dass Dauer und Ziel des Praktikums von Anfang an klar definiert sind und der rechtliche Rahmen – insbesondere hinsichtlich Vergütung und Versicherung – korrekt eingeordnet wird.

Wie unterscheidet sich ein Betriebspraktikum von anderen Praktika?
Der Begriff „Betriebspraktikum“ beschreibt nicht die rechtliche Art des Praktikums, sondern lediglich den Ort der Durchführung – nämlich ein Unternehmen oder eine Organisation. Ein Betriebspraktikum kann sowohl ein Schulpraktikum als auch ein Studiumspraktikum oder ein freiwilliges Praktikum sein. Entscheidend ist daher immer die konkrete Ausgestaltung: Wird das Praktikum im Rahmen einer Ausbildung absolviert oder freiwillig? Welche Ziele verfolgt es? Und gelten arbeitsrechtliche Bestimmungen wie der Mindestlohn? Diese Fragen lassen sich nicht allein durch den Begriff „Betriebspraktikum“ beantworten, sondern durch die rechtliche Einordnung und die individuellen Rahmenbedingungen.

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