Die Arbeitszeiten orientieren sich an den betrieblichen Erfordernissen.
Möglicherweise ungünstige Arbeitszeiten.
Die versteckte Formulierung im Praktikumsvertrag: Die Arbeitszeiten orientieren sich an den betrieblichen Erfordernissen
In einem Praktikumsvertrag kann die Formulierung "Die Arbeitszeiten orientieren sich an den betrieblichen Erfordernissen" verschiedene Implikationen haben. Einerseits kann dies bedeuten, dass flexible Arbeitszeiten erforderlich sind, um auf unvorhergesehene Veränderungen im Arbeitsablauf reagieren zu können. Dies könnte für den Praktikanten bedeuten, dass er möglicherweise Überstunden leisten muss oder kurzfristig auch am Wochenende oder in den Abendstunden arbeiten muss.
Andererseits könnte diese Formulierung auch bedeuten, dass die Arbeitszeiten generell ungünstig sind. Das Unternehmen könnte beispielsweise Schichtarbeit oder Arbeitszeiten anbieten, die nicht mit den üblichen Arbeitszeiten von 9 bis 5 übereinstimmen. Dies könnte für den Praktikanten zu einer erschwerten Work-Life-Balance führen und ggf. zu Problemen mit der Vereinbarkeit von Praktikum und persönlichem Leben führen.
Insgesamt birgt die Formulierung "Die Arbeitszeiten orientieren sich an den betrieblichen Erfordernissen" also ein gewisses Risiko für den Praktikanten, da er im Voraus nicht genau abschätzen kann, wie seine Arbeitszeiten aussehen werden und ob sie mit seinen persönlichen Bedürfnissen und Verpflichtungen vereinbar sind. Es ist daher wichtig, dass der Praktikant im Vorhinein klärt, welche konkreten Arbeitszeiten von ihm erwartet werden und inwieweit diese mit seinen eigenen Vorstellungen vereinbar sind.
Diese Formulierung stammt aus der Kategorie: Versteckte Formulierungen
Aus dem Vertragsinhalt: §6. Arbeitszeit