Das Unternehmen behält sich vor, den Vertrag mit sofortiger Wirkung zu beenden.
Keine Planungssicherheit für den Praktikanten.
Analyse der negativen Formulierung im Praktikumsvertrag
Die Formulierung "Das Unternehmen behält sich vor, den Vertrag mit sofortiger Wirkung zu beenden" in einem Praktikumsvertrag stellt für den Praktikanten eine deutliche Unsicherheit dar. Durch diese Klausel wird dem Praktikanten jegliche Planungssicherheit genommen, da er jederzeit ohne Vorwarnung oder Begründung von Seiten des Unternehmens aus dem Praktikum entlassen werden kann.
Diese negative Formulierung lässt den Praktikanten in einer starken Abhängigkeit vom Unternehmen, da er keine Kontrolle über die Dauer seines Praktikums hat. Es führt zu einer Ungleichheit der Machtverhältnisse zwischen dem Unternehmen und dem Praktikanten, da das Unternehmen jederzeit die Möglichkeit hat, den Vertrag zu beenden, während der Praktikant keine vergleichbare Option besitzt.
Diese Klausel kann zu einer psychologischen Belastung für den Praktikanten führen, da er ständig in der Unsicherheit lebt, ob sein Praktikum plötzlich beendet wird. Dadurch kann die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflusst werden und der Praktikant fühlt sich möglicherweise nicht wertgeschätzt oder respektiert.
Insgesamt ist diese Formulierung im Praktikumsvertrag problematisch, da sie dem Praktikanten eine unsichere und instabile Position im Unternehmen gibt. Es wäre ratsam, dass Praktikanten bei Vertragsabschluss genau auf solche Klauseln achten und im Zweifelsfall um eine Überarbeitung oder Streichung bitten, um ihre Rechte und ihre Planungssicherheit zu schützen.
Diese Formulierung stammt aus der Kategorie: Negative Formulierungen
Aus dem Vertragsinhalt: §9. Auflösung des Vertrages